Neue Lösungen ab Werk

Die Hersteller

Kompostierbare Biokunststoffe bringen Bewegung in den Kreislauf.

In den 90er Jahren wurde intensiv über die zukünftige Gestaltung der Entsorgungs-wirtschaft diskutiert. Damals wurde die Industrie aufgefordert, entsorgungs-freundliche Materialien und Lösungen für eine verstärkte und hygienische Bioabfall-Sammlung zu entwickeln. 


Diesem politischen Wunsch hat die Industrie mit der Entwicklung zertifiziert 

biologisch abbaubarer Werkstoffe Rechnung getragen, mithilfe derer Bioabfall-Beutel aus Biokunststoff oder Papier hergestellt werden können, aber auch andere Produkte wie Mulch- statt Abdeckfolien für die Landwirtschaft, Einweggeschirr für Restaurants oder Verpackungen für Lebensmittel. Durch ihre biologische Abbaubarkeit können diese Produkte problemlos in industriellen Kompostierungsanlagen in natürlichen Dünger mitverarbeitet werden.

Mit Kompost fängt alles an.

Als hilfreiche Produkte auf dem Markt erhältlich sind kompostierbare Bioabfall-Beutel aus Papier oder zertifiziertem Biokunststoff, in denen Bioabfall hygienisch gesammelt und bequem in der Biotonne entsorgt werden kann. 


Für die Beutel aus Biokunststoff werden die Werkstoffe in Granulatform an den Hersteller geliefert und dann durch Aufschmelzen und Umformen mit Hitze und Druck zu Folien ausgeblasen. Die Folienbahnen werden geschnitten, zu Beuteln verschweißt und mit geprüften Farben bedruckt.


Die Papierbeutel werden aus langfaserigem Papier („Kraftpapier“) hergestellt und durch eine Beschichtung mit kompostierbarem Biokunststoff vor Durchnässung geschützt. Für DIN EN 13432 zertifizierte Papierbeutel dürfen sie ebenfalls nur mit speziell zugelassenen Farben bedruckt werden. Nur Produkte, die nachgewiesenermaßen industriell kompostierbar sind, dürfen mit den entsprechenden Kennzeichnungen gemäß der internationalen Normen und Zertifikate versehen werden.

Auch die Rohstoffe werden grüner.

Die Rohstoffe für kompostierbare Kunststoffe stammen nicht nur aus fossilen, sondern zunehmend aus nachwachsenden Quellen, die zu Ressourcenschonung und geringerem CO₂-Ausstoß beitragen. Ein Beispiel dafür sind Stärkepflanzen wie Mais oder Kartoffeln, deren Stärke durch Wasser 


oder Alkohol formbar und haltbar gemacht wird. Das passt insbesondere bei den Beuteln für die Bioabfall-Sammlung. Denn die Bioabfallverordnung schreibt vor, dass diese diese – neben einer Zertifizierung nach DIN EN 13432 – überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen müssen.

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